TRUBEL & ANKER_ART KREUZBERG 2015_KAPELLE AM URBAN
TRUBEL & ANKER
In ihren Performances fusionieren die Genres experimentelle Musik (TRUBEL/Kerstin Trubel) und informelle Malerei (ANKER/Andrea Spaett)-
Thema ihrer Ausstellung ist die „Gentrifizierung“, von der beide mit ihrem Studio direkt an der Spree im Funkhaus Nalepastraße 18-50 im September 2015 betroffen
sind-
Für die gemeinsamen Liveacts komponiert Trubel Sounds, spielt Geräusche und
Sprachsequenzen/Statements zum Thema Gentrifizierung auf mehreren Tonspuren ein-
Es findet ein verbaler Schlagabtausch zwischen Trubel & Anker zu den drastischen Vorgehensweisen des neuen Eigentümers statt, die MieterInnen schnellst möglich
aus ihren Proberäumen, Werkstätten und Ateliers zu vertreiben- Sie beschreiben, wie sich dabei fühlen ihre Kunstlocation mitten in der Natur verlassen zu müssen-
Beide entwerfen eine Zukunftsvision des Ortes "Funkhaus Nalepastraße"- der zuvor ein charmanter, verwildeter, interesanter Freiraum, auch SUBKULTURELL
für Kreative aus aller Welt war-
An der Leinwand von ANKER hat Trubel mehrere spezielle Kabel mit Klebepunkten angebracht und mit ihrem Soundsystem verbunden, die je nach Berührungspunkten mit dem Farbauftrag durch Pinsel/Kreiden unterschiedliche Soundschnipsel auslösen- ANKER malt intuitiv- Alle 30 Minuten wird das vorherige Bild beim nächsten Liveact übermalt
und malerisch neu interpretiert-
Abschließend spielt und singt TRUBEL ihren wunderschönen melacholischen Song "this is our place", der eine Sommerabendidylle am Spreeufer nach der Arbeit im Studio beschreibt, die symbolisch jäh von Gewitter durchbrochen wird-
ANKER_fotoinstallation "cannotbuythesky"
die wolkenformationen sind fotografisch eingefangene blicke an verschiedenen tagen aus unserem studiofenster - die scherenschnitte bilden die umrisse der immobiliengebäude des investors ab-
preis auf anfrage